Frühling - Er ist da!
Hatschi! Gesundheit! Das erste Kitzeln in der Nase? Waren das die Haseln oder schon die Birken? Wie auch immer, der Frühling: Er ist da! Die Jahreszeit bei der die Natur und alle Lebewesen aus der Winterruhe erwachen, inklusive Du und ich.
Den Kleiderschrank durchwühlt nach leichteren Kleidern und etwas anderem als den gängigen Schlabber-Trainerhosen mit dem Schlabber-Pulli, worin man gefühlt schon den ganzen Winter im Home-Office verbrachte. Ziel ist es, an die frische Luft und unter die Leute zu kommen, und das bitte gleich und angemessen gewandet.
Also, einen Griff in den Kasten und die Jeans vom letzten, bzw. weil da ja schon Lockdown war, vom vorletzten Jahr gepackt. Mein Gott wie die Zeit vergeht! Doch will man sich nach monatelanger Bequemkleidung wieder einen Jupe oder eine Hose anziehen und sie sich unangenehm eng anfühlt. Ein Blick in den Spiegel zeigt auch weshalb. Der Speckgürtel um die Hüfte ist wiedermal angewachsen. Das durch die Pandemie-Schliessungen ausgefallene Fitness und die weggebrochenen Yoga-Stunden lassen grüssen. Sie gingen nicht spurlos am Körper vorbei. Doch das soll nun wieder ab. Also den zu knappen Jupe und die anliegende Hose runtergezerrt. Diese figurenbetonten Kleidungsstücke sind vorläufig gestorben.
Die Lösung heisst Home Training, dann wird das wieder. Los geht’s. Individuell zusammengestellt zum Beispiel: Dreissig Liegestützen (62 Kalorien), zehn Minuten Seilspringen (103 Kalorien), fünfzehn Minuten Trampolin (93K), zehn Minuten Crossfit (72K), fünfzehn Minuten Tanzen (55K). Auf diese Art erhöht man den täglichen Energiebedarf und die Pölsterchen schmelzen dahin, ohne dass man hungern wird. Auch Entschlackungskuren können helfen, die verstopften Poren, die Blutbahnen und sogar den Darm wieder in Schwung zu bringen.
Es empfiehlt sich die Fitness-Stunde ins Freie zu verlegen. Die lachende Sonne animiert einem sich mehr zu bewegen. Also hinaus in die Natur, wo wir wie aufgeschreckte Osterhasen durch Wald und Wiesen hoppeln, auf dass sich der Reserven-Pneu um die Hüften verabschiedet und wir sportlich schlank werden.
Aber das Gerenne muss nicht sein, es geht auch beschaulicher. Den wärmenden Sonnenstrahlen zugewandt durch Feld und Wald schreiten oder einfach auf einer Sitzbank das Erwachen der Fauna um sich her geniessen. In der Natur kann man die Seele baumeln lassen, über einen See schauen und dem bunten Treiben der Vögel zu zusehen. Egal ob man sich für Fitness oder Lustwandeln entscheidet, das Wichtigste daran ist, Spass zu haben.